Organistenhaus im Winter 2010

Bienen auf dem Lande

Umgebung des Organistenhauses

Kirche St. Marien

Die Kirche St. Marien

steht seit 1937 an der Stelle der alten, großen Kirche. An Weihnachten 1936 brannte die Kirche bis auf den Grund nieder. Noch vor dem Krieg 1938 wurde die neue Kirche von der Gemeinde wieder errichtet und geweiht.

Hier an dieser Küste gibt es viele Marienkirchen, deren hohe Türme Wegweiser für die Seeleute waren. Der Name Balje/Balgte findet sich erstmals in der erzbischöflichen Urkunde von 1047,in der Kaiser Heinrich der Stiftsgeistlichkeit in Bremen den Hof Balgte vermachte. Der Erzbischof ließ eine Kapelle erbauen, die jedoch nicht am gleichen Platz wie die Kirche heute stand.

Anfang des 14.Jahrhunderts wurde die Kirche erstmals erwähnt, gebaut auf einer Wurt und dem Patronat des Dompropstes unterstellt. Der spätere Glockenturm von 1681 stand allein für sich, erbaut aus Holz mit einem hohen Pyramidenhelm mit der stattlichen Höhe von 42 m. Die einschiffige Backsteinkirche, deren Mauerkern wohl teilweise aus dem Mittelalter stammte, behielt ihre Gestalt nach weitgehenden Umbauten im 17. und 18. Jahrhundert bis 1936.

Im neuen Bau finden sich einige Relikte, die aus der alten Kirche gerettet werden konnten. Im Turm ist heute eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Marienkirche zu sehen.

Christiane Düser führt gern durch die Kirche.